Die Jacquardtechnik wird sowohl beim Weben als auch beim Stricken eingesetzt, wobei wir sie vor allem in gestrickter Form nutzen. Mit der Jacquardtechnik lassen sich aufwendige Musterbilder mit den unterschiedlichsten Effekten erzielen. Schauen Sie sich um, wir inspirieren Sie gerne.
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Manchmal lässt man die Fäden auf der Rückseite lose hängen, doch wir entscheiden uns meist dafür, sie zu vernähen oder auf andere Art zu sichern. Uns liegt besonders der doppelseitige Jacquardstrick am Herzen. Da er in zwei Lagen gestrickt wird, zeigt sich das Muster auf Vorder- und Rückseite in umgekehrter Farbstellung. Wenn sich das Muster aus mehreren Farben zusammensetzt, ist die Rückseite gestreift oder gepunktet und erinnert ein bisschen an ein Raster. Mitunter lassen wir uns davon inspirieren und nehmen diesen schönen Effekt auf der Vorderseite in das Musterbild auf. Anfangs verwendete man Lochkarten in den Maschinen, doch inzwischen werden die Muster digital erstellt. Der allererste Jacquard-Webstuhl wurde bereits Anfang des 19. Jahrhundert entwickelt, von einem schlauen Franzosen natürlich mit Namen Jacquard.